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Auf dem letzten Weg begleiten

Die Palliativmedizin möchte unheilbar Kranken die verbleibende Lebenszeit erleichtern. Der MD Bayern berät Krankenkassen zu diesem Thema. Er begutachtet sowohl in der allgemeinen ambulanten als auch in der sogenannten spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV).

Der MD Bayern ist im Bereich der Palliativmedizin wichtiger Berater und Ansprechpartner für Krankenkassen und kann im Auftrag der Krankenkassen mit der Überprüfung eingesetzter Verfahren und Medikamente beauftragt werden. Als Versicherter wenden Sie sich mit Ihren Anliegen direkt an Ihren Arzt. Dieser bildet die Schnittstelle zur Krankenkasse, die Ihnen wiederum Auskunft zur jeweiligen Behandlungsmethode und Medikation erteilt.

Begutachtung und Beratung

In der Palliativmedizin werden Patienten mit nicht heilbaren, weit fortgeschrittenen und in absehbarer Zeit zum Tode führenden Erkrankungen betreut. In der Regel erfolgt die Versorgung durch den Hausarzt in der gewohnten Umgebung des Versicherten. Die ambulante Palliativmedizin wird vom behandelnden Arzt verordnet, die Kosten dafür übernimmt die Krankenkasse des Versicherten.

Bei besonders schwierigen Fällen wie zum Beispiel im Fall von unkontrollierten Schmerzzuständen und unstillbarem Erbrechen können Patienten durch Teams der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung unterstützt werden. Ziel ist es, dass Sie als Patient die verbleibende Zeit mit bestmöglicher Lebensqualität in Ihrer gewohnten Umgebung verbringen können.

Die Notwendigkeit eines SAPV-Einsatzes können Krankenkassen durch den MD Bayern prüfen lassen. Der MD Bayern fördert den Ausbau an SAPV-Teams, um eine flächendeckende Versorgung im gesamten Freistaat zu gewährleisten.

Zudem kümmert sich der Bereich Palliativmedizin des MD Bayern um:

  • Begutachtung von palliativmedizinischen Konzepten
  • Beratung der Krankenkassen bei grundsätzlichen palliativmedizinischen Fragen
  • Förderung des Diskurses zwischen Krankenkassen und SAPV-Teams